Implantation en Indien

 Bhargavi Venugopal Bhargavi Venugopal
Autor
7. Januar 2017
Veröffentlicht am

Die Etablierung in Indien ist für mehr als 1000 französische Einrichtungen Realität geworden. Diese Unternehmen decken ein breites Spektrum von Branchen ab und beschäftigen etwa 300.000 Mitarbeiter. Warum haben sich diese Unternehmen entschieden, sich in Indien niederzulassen? Warum haben so viele französische Unternehmen beschlossen, ihre Tochtergesellschaft in Indien zu gründen? Die Gründe liegen auf der Hand. Mit einem Wachstum von +7,7% des BIP im Q4 des Finanzjahres 2017-2018 bestätigt Indien seine Position als Land mit dem weltweit stärksten Wirtschaftswachstum. Darüber hinaus ist Indien eine der 10 größten Wirtschaftsmächte und das zweitbevölkerungsreichste Land der Welt. Seine Mittelschicht wächst stark, seine Industrie- und Dienstleistungssektoren sind leistungsfähig und seine Märkte vielfältig. Darüber hinaus ist Indien das Land, das im Vergleich zu anderen Schwellenländern am besten gegen die weltweite wirtschaftliche Verlangsamung bestanden hat. Sind Sie überzeugt? Hier ist das Wichtigste, was Sie wissen müssen, bevor Sie Ihre Tochtergesellschaft in Indien gründen.

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Warum in Indien ansiedeln?

Mit einer Mittelschicht von 200 bis 300 Millionen Verbrauchern und einer boomenden Wirtschaft ist Indien ein Land mit großem Potenzial, da es über starke wirtschaftliche und politische Grundlagen verfügt:

  • Ein riesiger Binnenmarkt, die Bevölkerung Indiens betrug 2016 1.319 Millionen Einwohner und wächst um mehr als 20 Millionen Einwohner pro Jahr, was einem neuen Frankreich alle 3 Jahre entspricht.
  • Eine junge, reichlich vorhandene Arbeitskräfte (50 % der Bevölkerung sind unter 25 Jahre alt) und qualifizierte.
  • Ein englischsprachiges Arbeitsumfeld, das den Austausch erleichtert.
  • Eine einzigartige wirtschaftliche Lage: seit 20 Jahren kontinuierliches und nachhaltiges Wirtschaftswachstum (+7 % im Durchschnitt).
  • Eine stabile politische Lage: eine demokratische Regierung und Rechtsstaatlichkeit.
  • Ein vorteilhaftes Steuersystem: Unternehmen können in den ersten 5 Jahren ihrer Tätigkeit von einer vollständigen Steuerbefreiung profitieren und anschließend 5 Jahre lang von einer Steuerbefreiung von 50% profitieren.
  • Eine gefestigte französisch-indische Beziehung: Frankreich gehört zu den 3 wichtigsten ausländischen Investoren in Indien, und das von französischen Unternehmen in Indien investierte Kapital beträgt etwa 20 Milliarden Euro.

Wo in Indien ansiedeln?

Die wirtschaftlichen Aktivitäten in Indien konzentrieren sich auf bestimmte Städte, und je nach Ihrem Tätigkeitsbereich müssen Sie Ihre Tochtergesellschaft gründen:

  • In Bangalore für Dienstleistungen, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Forschung und Entwicklung sowie Luftfahrt
  • In Delhi für Handel, Vertrieb und Verteidigungsindustrie
  • In Mumbai für Finanz- und Industrie (Film, Chemie, Textil, Fischerei)
  • In Kolkata für Export, petrochemische und metallverarbeitende Industrien und Handel In Hyderabad für IKT und Pharmaindustrie
  • In Chennai für Textilien und IKT
  • In Pune für Automobil- und IKT-Industrie

Diese Liste ist natürlich allgemein gehalten. Bevor Sie sich für eine Stadt entscheiden, sollten Sie Ihr Ökosystem berücksichtigen: Kunden, Lieferanten, Wettbewerber, Geschäfts- und Logistikpartner.

Was sind die rechtlichen Formen indischer Unternehmen?

Die gängigsten Rechtsformen von Unternehmen in Indien sind:

  • Die "Private Limited Company" oder "Pvt Ltd", die zwischen 2 und 50 Aktionäre und ein Mindestkapital von 100.000 Rupien (1400 Euro) erfordert. Die Pvt Ltd ist die von ausländischen Investoren bevorzugte Form.
  • Die "Public Limited Company" oder "PLC" erfordert mindestens sieben Aktionäre und ein Stammkapital von 500.000 Rupien (7100 Euro). Die Geschäftsleitung des Unternehmens obliegt ebenfalls einem Verwaltungsrat, und die Haftung der Gesellschafter ist auf ihre Einlagen beschränkt.
  • Die "Partnerschaft", die aus mindestens zwei und höchstens zwanzig Partnern besteht. Das Unternehmen wird durch einen Vertrag gegründet und stellt keine juristische Person dar. Die Partner haften solidarisch und unbeschränkt mit ihrem gesamten persönlichen Vermögen. Es gibt kein Mindestkapital. Die Mehrheit der französischen Unternehmen hat sich dafür entschieden, ihre Tochtergesellschaft in Form einer "Private Limited Company" zu gründen.

Die Mehrheit der französischen Unternehmen hat sich dafür entschieden, ihre Tochtergesellschaft in Form einer "Private Limited Company" zu gründen.

Welche Schritte sind erforderlich, um ein Unternehmen in Indien zu registrieren?

Die Gründung eines Unternehmens in Indien kann mehr oder weniger schnell erfolgen. Sie müssen jetzt zwischen 4 und 12 Wochen warten, um die Genehmigung des Firmennamens, das Zertifikat der Eintragung ("Certificate of Incorporation") und die Eintragungsnummer ("Company Registration Number") zu erhalten. Die Schritte zur Gründung eines "Pvt Ltd"-Unternehmens sind wie folgt:

  • Beschaffung einer elektronischen Signatur für jeden Direktor

  • Registrierung der Direktoren, um eine DIN (Director Identification Number) zu erhalten

  • Festlegung der gesetzlichen Adresse, des "Registerbüros"

  • Erklärung der Aktionäre Festlegung des Stammkapitals

  • Festlegung der Satzung und der Art der Tätigkeit des Unternehmens

  • Reservierung des Firmennamens (Sie können bis zu 6 Firmennamen einreichen)

  • Bezahlung von Stempelgebühren

  • Einreichung des Inkorporationsdossiers

  • Erhalt einer PAN und eines TAN: Das geltende Steuerrecht verlangt, dass alle in Indien ansässigen

  • Unternehmen über eine Permanent Account Number (PAN) verfügen. Anschließend müssen Sie einen Antrag auf eine Tax Account Number (TAN) beim örtlichen Steueramt in Indien einreichen.

Das Steuersystem in Indien ist wie folgt strukturiert:


Das Geschäftsjahr beginnt am 1. April und endet am 31. März des folgenden Jahres. Der Zeitpunkt für die Einreichung der Steuererklärung variiert je nach Status.

Körperschaftsteuer:

  • Ausländische Unternehmen unterliegen einem Steuersatz von 40 % auf ihre Gewinne.
  • Ein Aufschlag von 2 % wird auf ausländische Unternehmen erhoben, die ein Einkommen von über 10.000.000 ₹ (142.000 €) erzielen.
  • Zusätzlich werden 5 % auf Gewinne über 100.000.000 ₹ erhoben
  • .Die Mehrwertsteuer (VAT) variiert je nach Bundesstaat zwischen 12 und 15 %.
Einkommensteuer:

Die Einkommensteuersätze in Indien richten sich nach dem individuellen Einkommen:

  • Weniger als 200.000 Rupien (2.650 €): Keine Steuer.
  • Zwischen 200.001 und 500.000 ₹ (6.600 €): 10 % des Betrags über 200.000.
  • Zwischen 500.001 und 1.000.000 ₹ (13.230 €): 20 % des Betrags über 500.000 + 30.000 ₹.
  • Über 1.000.000 ₹: 30 % des Betrags über 1.000.000 + 130.000 ₹.

Es sei darauf hingewiesen, dass Frankreich und Indien durch ein Doppelbesteuerungsabkommen verbunden sind.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Indien sehen wie folgt aus:


Das gesetzliche Mindestalter für die Arbeit (in der Regel ab 15 Jahren) variiert je nach Wirtschaftszweig.

Wenn Sie Expatriates einstellen möchten, benötigen sie ein Arbeitsvisum. Ein französischer Staatsangehöriger darf nicht für weniger als 25.000 USD pro Jahr beschäftigt werden.

Wenn Sie lokal Mitarbeiter einstellen, müssen bestimmte Bedingungen eingehalten werden:


  • Ein indischer Staatsbürger darf nicht mehr als 9 Stunden pro Tag arbeiten und nicht mehr als 48 Stunden pro Woche.
  • Ein Ruhetag ist obligatorisch (in der Regel sonntags).
  • Der Mindestlohn wird von jedem Bundesstaat festgelegt und hängt vom Wirtschaftszweig ab. Im Durchschnitt liegt er bei etwa 150 ₹ pro Tag (2,1 €).

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